Pressespiegel

Aus Ruhr Nachrichten, 27.11.2021:

Schüler erleben Praktika im europäischen Ausland

Insgesamt 11 Schüler konnten wieder ein europäisches Praktikum erleben. Zuvor musste das Erasmus-Austauschprogramm der Schule ein Jahr lang coronabedingt pausieren.

Fabio Stolten und Julian Bönsch waren die ersten Schüler, die im Oktober für drei Wochen an der irischen Westküste waren. Der Kooperationsort „Kinvara Children’s Community Centre“ (KCCC) ist neu in das Programm aufgenommen worden.

Lehrer Wolfgang Niehues hat die Kooperation mit der deutschen Leiterin des KCCC, Christiane Schulte, aufgebaut und erklärt: „Das gesamte Kita-Team war von den beiden deutschen Erzieher-Praktikanten begeistert. Männliche role models sind in der irischen child care rar und entsprechend begehrt.“

Julian gibt zu, dass es zu Beginn schwierig war die Kinder zu verstehen. Er und Fabio konnten sich aber jederzeit an alle Erzieherinnen wenden und wurden freundlich unterstützt. So wohnten Sie in dem Wohnwagen von Mike Mullins, einem Bekannten der Kitaleiterin vor Ort.

Jonah Metzlaw und Malte Deppe sind die diesjährigen BKCR-Praktikanten in der Deutschen Schule Warschau gewesen. Diese Kooperation wird von den Lehrern Kristina Kranefoer und Lisa Teschke betreut. Malte und Jonah waren beeindruckt, wie gut sich die deutschen und die polnischen Kinder in der Schule verstehen. Die Beiden nahmen an verschiedenen AGs teil. Jonah: „Der Aikidotrainer hat Polnisch gesprochen. Ich habe trotzdem verstanden, was er von den Kindern wollte.“ Malte ergänzt: „An einem Nachmittag waren wir mit einer Kleingruppe in der Warschauer Innenstadt. Hier konnte ich lernen, eine Kindergruppe bei einer Stadtführung zu betreuen.“

Am Ende der zweiten Praktikumswoche waren die Coronafallzahlen im Umfeld der Deutschen Schule stark gestiegen. Das Herbstferienprogramm für die SchülerInnen wurde gestrichen. Christina Kranefoer beratschlagte mit Jonah, Malte und Katarzyna Sidor von der Deutschen Schule: „Das war ein aufregendes Wochenende für alle Beteiligten“ erinnert sie sich. Kristina Kranefoer ist froh, dass Malte und Jonah gesund nach Hause gekommen sind. „Und die Rückfahrt mit dem Zug hat auch reibungslos funktioniert“ merkt Annette Fouqué an. Die Europakoordinatorin freut sich für die Auslandspraktikanten: „Alle, die jetzt im Ausland waren, denken bereits an ihr nächstes Europaabenteuer. Einen so nachhaltigen Effekt erzielen wir mit keinem digitalen Erasmus+Projekt zu Coronazeiten. Es ist viel besser, wenn die Schüler vor Ort echte Erfahrungen sammeln können.“

Zuletzt geändert am: Dec 19 2021 um 5:56 PM